Lidchirurgie in der Ordination
Schlaffe, hängende Oberlider können das Gesichtsfeld von oben einschränken und ein Druck- und Fremdkörpergefühl verursachen. Die PatientInnen haben häufig einen müden und traurigen Gesichtsausdruck, der sie älter erscheinen lässt.
Die Oberlidstraffung ist der häufigste ästhetische Eingriff im Gesicht.
Bei der Entfernung der überschüssigen Haut wird mit ästhetischem Feingefühl individuell auf die natürliche Augenpartie der PatientInnen eingegangen.
Eine örtliche Betäubung ist in der Regel ausreichend und die Operation ist schmerzfrei.
Der Schnitt erfolgt in der natürlichen Lidfalte und ist danach nahezu unsichtbar.
Die Dauer der Operation beider Augen beträgt ca. 60 Minuten. Nach einer kurzen Ruhepause verlässt die Patientin/der Patient mit einem Verband die Ordination.
Nach ca. 7 bis 10 Tagen werden die Nähte entfernt.
Vorher – Nachher
Zu beachten vor der Behandlung:
- Blutverdünnende Medikamente sollen nach Rücksprache mit dem Hausarzt/Internisten vor der Operation rechtzeitig abgesetzt werden.
- Eine Begleitperson ist erforderlich.
- Zur Operation ohne Make-up und ohne Kontaktlinsen kommen.
- Es kann gerne eine Beruhigungstablette verlangt werden.
Folder LIDCHIRURGIE IN DER ORDINATION (Download Bild anklicken)
Nach der Behandlung:
- Ein leichter brennender Wundschmerz nach Nachlassen der örtlichen Betäubung ist normal.
- Postoperativ direktes UV-Licht meiden.
- Ruhe und Kühlung der Oberlider in den ersten 3 Tagen nach der Operation sind empfehlenswert.
- Einfache, sitzende Tätigkeiten sind nach 2-3 Tagen wieder möglich.
- Sportliche Aktivitäten und Hitze (Sauna) für 1-2 Wochen meiden.
- Die Nahtentfernung erfolgt nach 7-10 Tagen.
- Leichte Schwellungen und blaue Flecken treten häufig auf – diese verschwinden jedoch allmählich. Wichtige gesellschaftliche Termine sollten daher erst nach 2-3 Wochen stattfinden.
Mit meiner Erfahrung aus vielen tausenden Operationen im Bereichen der
Augenheilkunde würde ich mich freuen, dieses Wissen für Sie bereitzustellen.
Dr. Walter STEINDL
Oberarzt am KH der Barmherzigen Brüder Wien | Universitätslektor